Menschen in Strichen und Worten: zweifache Porträts

Menschen stellen sich in der ersten Person vor und drücken ihr Innenleben oder dessen Fehlen in kurzen Texten aus. Die Charaktere sind ausdrucksstark, als wären sie mit einem Rasiermesser aus den Nebeln herausgeschnitten worden, in denen sie existieren. Im Blitz eines Augenblicks, der den unendlichen Hintergrund erhellt.

Gesichter werden mit augenblicklichen Linien gezeichnet, die die Emotionen und das Selbstbewusstsein von Menschen imitieren und mit einem oder mehreren Federstrichen eingefangen werden. Ich vertraute meiner Hand genug, um auf das Modell zu schauen, nicht auf das Papier, auf dem die Linie erschien.

„People in Lines and Words“ ist ein besonderes Buch; Es ist ein Ort, an dem es einen Bettler und einen Meister des Geistes gibt, einen Jungen und eine alte Frau, eine aufgeklärte Dame und einen Banditen, einen Richter, eine Prostituierte, eine Mutter von Kindern, einen Mystiker, einen Punk, einen Dieb – und so viele andere. Sie koexistieren miteinander, genau wie in der Gesellschaft. Sie sprechen aus einer Kneipe, einem Beichtstuhl, einer Straße oder einem Garten, sie sprechen mit völliger Aufrichtigkeit – weil sie durch mich sprechen.




Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

Ich gehe durch die Welt
im Wind angezogen
umgürtet mit Blitz

mein inneres Feuer
führe mich kühn und klar
durch Länder Menschen Schicksalswandlungen

du
das du wehst so frei durch alles was ich sehe
jage aus meinem Leben diese Ideenfetzen vom Leben
wehe durch die Endlosigkeit
und brenne
endlos

mein inneres Feuer, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
auf einem Blatt, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

auf einem Blatt steht ein Gedicht
daneben liegt ein Messer auf dem Tisch
auf der Straße stach ein Junge gestern
einen Mann mit einem Messer -
groß ist die Kraft der Assoziation

ich verknüpfe eins mit dem anderen
doch überall sehe ich das Eine
ich setze das Teewasser auf
und ich bin nur ein Körnchen Staub
dann schaue ich in mich hinein
und in der unerschöpflichen Helle
lacht mich das Universum an

ich geh heut nicht auf´n Bier
hab´ Halsschmerzem
hoff´ es ist keine Angina

als ich zum ersten mal die Augen öffnete
im Fruchtwasser der Mutter
segelte ein Schiff
über ihm schwebte ein Vogel
so hoch daß es im Himmel sein mußte

als ich geboren wurde vergaß ich alles
erst nach Jahren als ich
zum ersten mal meine Schenkel öffnete
übrigens einem ganz zufälligen Mann
sah ich den Vogel immer noch kreisen

deshalb bin ich nicht einverstanden
mit der Abtreibung
ich werde trotzalledem gebären

Girl, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

ich mag wenn alles an der richtigen Stelle ist
das Brot auf dem Tisch der Polizist an der Ecke
der Krieg im Nahen Osten
das Schwein im Bett des Metzgers

was ich weiß das weiß ich
die Sonne ist rund
die Erde flach wie eine Münze

außerdem hat jeder große Flügel
und einen kleinen Käfig

ich mag wenn alles, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

einst war ich ein mit dem Ball spielender Knabe
und heute weiß ich daß der Mensch
eine Scheißfabrik ist

einst ritt ich auf dem Pferd am sonnenlichten Morgen
undeutlich erinnere ich mich daß es anders war
aber ein grausamer Wind
kam auf
zwanzig dreißig Jahre sind von ihm verweht
ich stehe an der Maschine und produziere Scheiße
ich nehme Teil an Wahlen und wähle Scheiße

ich klage nicht
mein Alter ist gesichert
und ich hab´ alles was man zum Leben so braucht
nur daß alles
weich ist warm und stinkend
mit einem Wort:
Scheiße

einst war ich, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

ich bin
im Innern der großen Stadt
viel Licht Farben reiche Dekorationen
aber der Inhalt des Schauspiels
ist mir unbekannt

es leben hier ein paar Millionen Menschen
und ich weiß nicht einmal
ob sie Komödie spielen
oder Drama

bin hier fremd wie überall -
als ob ich keinen Namen mehr hätte
keine Nationalität keine Hautfarbe -
ich ernähre mich von Liebe
und lehne das Rollenspiel ab

ich bin im Innern der großen Stadt, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
bevor ich das Haus verlasse, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

bevor ich das Haus verlasse prüfe ich gründlich nach
ob Licht und Gasherd ausgeschaltet sind
ob keine brennende Kippe daliegt

als Kind hatte ich eine Infektionskrankheit
ich war lange im Krankenhaus
in einer Nacht
ging ich ans Fenster
den ganzen Horizont erfüllte flackernder Schein
das Warschauer Ghetto brannte

so schaute ich jede Nacht
damals hielt ich es für ein schönes Bild
und jetzt wo ich weiß daß Schönheit und Hässlichkeit
menschliche Ausflüchte sind
schaue ich sogar in den Mülleimer
ob keine Glut dazwischen ist
ich möchte nicht daß es sich wiederholt

ich habe beschlossen daß es keinen Krieg gibt
wir werden nur die Tiere morden
nur die Natur vergiften nicht uns gegenseitig

ich meine
jeder Mensch
auch ein einfacher Beamter wie ich
hat ein Recht aufs Verrecken in Frieden

ich habe beschlossen, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
nie werde ich dir vergessen, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

nie werde ich dir vergessen
wie du Jesus gekreuzigt hast

durch deine Lieder Reden Gebete
höre ich
heiseren Atem
sehe
den blutenden verschwitzten
und noch zuckenden
Körper

es ist nicht meine Sache zu verzeihen
denn ich glaube nicht an dein gut und böse

ich werde dir nicht vergessen
was ich überall sehe:
ewiges Sterben
unsterbliche Agonie

nie werde ich dir vergessen
wie du Jesus ans Kreuz schlägst

ich werde grad geboren
an einem Ort
wo Hand und Werkzeug einander begegnen
individuelles Dasein und Welt
Farben Formen

einfach wie das Atmen
und vielfältig wie der Atmende
bin nicht verständlicher
als ein Zeichen an der Höhlenwand

mein einziges Geheimnis
ist das Geheimnis des Daseins

mein Name ist Bild

ich werde grad geboren, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
ziellos scheint die Sonne, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

ziellos scheint die Sonne
bewegt sich der Wind

sorglos dreht sich die Erde
vergehen Tage

nicht zu verstehen
nur sehen und lieben

nur
das Eine

ich lache
was soll ich tun
wenn ich dich sehe

deine Liebe reitet auf einem Roß aus Gold
seiden ist dein Regenbogen
sieh dich an
wenn du die Türe schließt
schau
auf die soliden Schlösser

vielleicht bin ich verrückt
aber ich bevorzuge Armut
wenn man nichts hat
ist man der Wahrheit näher
und hier heißt Wahrheit Leiden
Demütigung Hunger Verzweiflung

lebe weiter
du wirst dich selbst überzeugen

ich lache, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
nichts in der Natur, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

nichts in der Natur geht verloren

wer weiß
vielleicht das Blut Jesu
zirkuliert immer noch im Blutkreislauf des Menschen
die Sonne über seinem Kopf
wer geht die Straße hinunter

wer weiß
wer wird leben
wer starb

noch vor einem halben Jahrhundert
war ich unglaublich jung
ungewöhnlich schön
ich schlief nie allein

jetzt ist das Leben eine lange Nacht
nur der Tod kommt zu mir ans Bett
erzählt mir von Menschen die ich vergessen habe
schaut in meine Augen oder kontrolliert
mit brennendem Finger meinen Puls
bewegt verneinend den Kopf
läßt mich atmen in dieser Nacht
und in ein paar anderen vielleicht
dann geht er weg
zu meiner Nachbarin

es gibt viele von uns hier im Altersheim
keiner spricht mit mir nur der Herr Tod

noch vor einem halben Jahrhundert, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
Rose, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

Rose
du bist frei
ohne Namen

weine nicht
erbleiche nicht
wenn sie dich brechen

in meiner Liebe erlebst du
alles was du warst
und was du sein wirst

freue dich! die Sonne scheint
immer noch ein paar Tage
bleiben mir und dir

erkenne nicht mein Gesicht
und weiß nicht
woher ich komme

bin aus dieser Gegend:
Adler und Wind
nennen mich Bruder

ich passierte die Zeit
sah vom anderen Ufer:
Menschen tragen gezähmte Bestien in sich
Formen sind nicht was sie zu sein scheinen

und doch
ich begegne Dir
spüre deinen Glanz

Vibration des Anbegins
das Flimmern der Funken
die Kühle der Nacht
ungebundenes Gehen
von Nirgendwo nach Nirgendwo

allmächtige Flamme

erkenne nicht mein Gesicht, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
New Yorker, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

hätte ich etwas Kohle
würde ich mir New York kaufen

aber so
der neue Tag
bringt die alten Schweinereien
leben kann ich nicht
hab´Angst zu Sterben

kann mir höchstens ´nen Kinobesuch leisten

Nächte und Tage
Monde und Sterne

was das Eine
mit dem Anderen
verbindet

mich
mit Dir

einen Tropfen Tau
mit der Sonne

was ist das eigentlich?

Naechte und Tage, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
gestern war ich sechzehn, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

gestern war ich sechzehn

heute schneit es und ist so windig

die Sterne sind unsichtbar

ich möchte nur weinen

früher war ich allein
Messer
heißt heute mein Freund

früher
hatte ich Mutter und Vater

aber bedenke
bevor du mir in die Augen schaust
Blut ist logisch
mein Freund
könnte denken du willst was

war ich allein, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

wir waren die Kinder des Betons
sammelten uns an der Teppichstange
warfen Steine gegen die Wand
oder aufeinander

meine Mutter sagt
wenn sie mir manchmal begegnet
ich wurde an der Nase getroffen

Blut ist geflossen
als wir Kinder waren

aber wenn meine Tochter
ein Junge wäre
niemals würde ich ihm eine Pistole
kaufen oder ein Gewehr

denn das wäre so
als ob ich ihn getötet hätte

wir waren die Kinder des Betons, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
ich weiß fast nichts, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

ich weiß fast nichts:

in unendlich gewaltsamer
langsamer Wandlung

die Welt schaut sich
durch meine Augen

weiß nicht
wo ich begann

wohin
ich gehe

der volle Mond
erhellt mich

weiß nicht, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
ich das ist Sehnsucht, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

ich
das ist Sehnsucht

der Schnee
der auf das Meer fällt

wahrhaft wichtig
ist nur das Unbekannte

und an dieser Biegung stand ein alter Bunker
an der zerplatzten Mauer
gab es einen Tunnel der irgendwohin
führen könnte

aber es gab bloß alte
nach Pisse stinkende
Bretter

nur so viel weiss ich
über das Suchen zu sagen

und an dieser Biegung, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

Herz auf der Handfläche, Seele auf dem Papier

Hier stelle ich verschiedene Aspekte des menschlichen Lebens dar, die ein Mosaik aus Erfahrungen, Gefühlen und Emotionen bilden, die wir täglich erleben. Ich zeige Menschen in authentischen Momenten, lege ihre Herzen offen wie auf der Handfläche und halte diese Momente auf Papier fest.

Durch Gedichte und Zeichnungen stelle ich sowohl schöne als auch rohe Gefühle dar, die uns verbinden. Hier blühen Liebe, Freundschaft, Sehnsucht und Mitgefühl in ihrer ganzen Fülle auf und gewähren Einblicke in die Seelen derjenigen, die direkt neben uns leben. Es gibt auch bemitleidenswerte Charaktere in ihrer Grausamkeit und Aggression; die für den Besitz eines flüchtigen Augenblicks das wahre Leben aufgeben.

In meiner Arbeit bemühe ich mich, diese flüchtigen Momente einzufangen, damit andere sich in ihnen vertiefen und ihre eigenen Reflektionen, Emotionen und vielleicht sogar Gesichter finden können. Meine Werke ermöglichen es, den Puls des Lebens zu spüren, Menschen auf ihrem Schicksalsweg zu begleiten und die Bedeutung menschlicher Bindungen zu verstehen. Durch diese Gedichte und Zeichnungen hoffe ich, dass man erkennen kann, wie schön und kompliziert das Leben ist, das so schnell vergeht.


was tue ich hier unter euch, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

was tue ich hier unter euch?

Ich fühle mich wie gestorben
da ist ein Vorhang des Todes
zwischen mir und der Welt

und doch bewege ich mich
treffe echte Leute
spreche, als wollte Ich aufhören
oder zum Aufwärmen

ich fühle
dass ich nichts fühle
kein Licht
keine Dunkelheit

Ich hätte gerne etwas anderes?
ich atme
ich atme

wie kommt es daß ich im Morgengrauen
dieses Gedicht schreibe
daß ich an Licht glaube
daß ich glücklich bin weil es
die Sonne den Stein den Bruder gibt

es kommt vom Tod neben mir

er erlaubt mir nicht zu trauern
über den Tod eines nahen Menschen
er hebt alle Rangordnungen auf
verurteilt zum Hier und Jetzt

dank seiner wachenden Abwesenheit
läst er keine Irrtümer zu
macht mich dem Birnenbaum gleich
erlaubt mir zu tun was ich will

alles ist unwesentlich
und durchleuchtet von Glanz
ich gehe von Sein zu Sein
kann ein Wolf sein
oder ein Halm

wie kommt es, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
ich bin einfach, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

ich bin einfach nicht
an das allgemeine Gravitationsgesetz
angeschlossen
und sie sagen ich sei verrückt

vielleicht stimmt es!
ich hab´doch keinen getötet
keinem glaubte ich
keinen hab´ ich belogen

lasse mich von Bienen bestäuben
die Wiese mach ich zur Spielorgel
im Kopf hab´ ich was darüber
die Sonne meine Herrschaften!

kann nicht lachen
nicht weinen
der Himmel war zerrissen
ich besuchte ein Konzentrationslager
es gab dort eine Baracke
voll mit Kinderschuhen
jetzt weinte ich

weiß nicht
wie ich es dir sagen soll
ich verstand daß meine Tränen
lästern
und auch daß ich
als kleiner Junge getötet wurde

ich lache nicht
weine nicht
wohin ich auch gehe
trete ich auf Spuren
der Kinderschuhe
der Himmel hat sich vernarbt

wie lange kann man so leben?

kann nicht lachen, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
ich bin als einfaches, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

ich bin als einfaches Mädchen geboren

dann wurde ich von meinem Mann geheiratet

und dieses Kriegsgeplauder bringt nichts

sie reden aber das Fleisch wird teurer

ich bin der Schatten
meines Geistes
ich lebe in der Schattenwelt

die Menschen wenden ihre Augen vom Licht
aus Angst
und um sich gegenseitig zu sehen

die Menschen erkenne ich an der Kälte
die von ihnen herweht
ja
ich
bin erblindet
Licht
ließ sich von mir anblicken
es glich den größten Träumen die man
nicht einmal formulieren kann

vielleicht rede ich Unsinn aber das Licht
war weder vor noch hinter mir
weder innen noch außen

und jetzt wohin ich mich auch wende
weiß ich daß es nicht diese Richtung
ist

ich bin der Schatten, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
endlich, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

endlich
erreiche ich etwas Bedeutendes
eine Sonnenblume
wächst mir aus dem Ohr

von jetzt ab
wird sie meinen Kopf der Sonne zuwenden
und ich kann endlich
ausruhen

Lindenbäume rauschen
im Juliwind

ich liebte hier
und war geliebt

mein Weg ist unbekannt
weil ich der Weg bin

ich
das ist Unbekanntes

es ist schön
im Wind

im Juliwind, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
das Zittern, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

das Zittern der Pappelblätter lässt mich schaudern
ich bin

Vollmond
heult der Wolf
elender
einsamer Wolf
läuft ständig
hinter dem Drahtzaun
heult
im Dunkel
meiner Seele
schützt mich vor Täuschung
belügt mich nicht mit Selbstmord

Vollmond, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

Die wahre Essenz des Lebens - Liebe, Hass, Brüderlichkeit

In der Nachbarschaft, wo die Zeit scheinbar langsamer floss, pulsierte das Leben in seinem eigenen Rhythmus. Die Menschen hier schätzten Einfachheit, ehrliche Gespräche und vor allem Gemeinschaft. Obwohl die Welt sich beschleunigte und sich von Tag zu Tag veränderte, blieben die Bewohner der Nachbarschaft ihren Traditionen treu.

Im Café an der Ecke trafen sich täglich die Nachbarn, um ihre Geschichten und Sorgen miteinander zu teilen. Vor dem Hintergrund von Lachen, Bier und dem Aroma von frisch gebrühtem Kaffee fand jeder hier ein wenig Trost und ein Gefühl der Zugehörigkeit. Gerade an diesem Ort, wo Jung und Alt aufeinander trafen, entstanden Freundschaften, Liebe und gegenseitiges Verständnis; es gab auch Streitereien, Toasts und Schlägereien.

Das Leben in der Nachbarschaft ging weiter und verbarg Geheimnisse, die nur den Bewohnern bekannt waren. Es handelte sich dabei um Geschichten, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden, Legenden, die Vergangenheit und Zukunft miteinander verbanden. Genau hier, im Herzen Berlins, trat die wahre Essenz des Lebens zutage - Liebe, Hass und Brüderlichkeit, die ein unsichtbares Netz bildeten und die Bewohner zu einer Einheit verbanden.

Die Nachbarschaft war wie eine Leinwand, auf der jeder Pinselstrich seine Spur hinterlassen konnte, und das Leben ging weiter und huldigte der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, die gemeinsam ein Bild voller Farben und Emotionen schufen.


was ist meine Malerei, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

was ist meine Malerei?

manchmal Freude
manchmal Sehnsucht
manchmal Leiden
manchmal Inspiration

manchmal Ablehnung
manchmal Erinnerung
Gebetszeit
manchmal Wut

manchmal
es ist die Zeit
und
der Weg
dahinten

es ist unglaublich
aber im Laufe der Jahre
erinnere ich mich an immer mehr

neulich zum Beispiel
an die Augenblicke
als ich noch keinen Namen trug

da waren Farben die Zeichen des Unsichtbaren
und Laute
strahlten Unhörbares aus

ich spüre daß ich zur Quelle zurückkehre
wenn ich so darüber nachdenke was nicht da ist
und ich sage dir junger Freund
seltsam ist meine Sicherheit
daß ich ohne die Augen zu schließen
durch das Sterben gehen werde

es ist unglaublich, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
ich bin an einem großen Fluss geboren, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

ich bin an einem großen Fluß geboren
ich schaue auf Menschen
wie auf fließendes Wasser

manchmal sauber
manchmal schmutzig

bedeutet es etwas
oder ist es einfach so?

ich hatte ein Schloß auf´m Glasberg
jetzt hab´ich´n Schloß von 'ner aufgebrochenen Tür

der Bulle hat´s vom Fußboden aufgehoben
um´s nach mir zu schmeißen

vielleicht nimmst du´s
um dein Maul zu schließen
wenn du wieder drauf bist
den Scheiß von Demokratie zu quatschen

ich hatte, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
manchmal glaube ich, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

manchmal glaube ich
das Jüngste Gericht
hat bereits stattgefunden

die Trennung in Verdammte und Verdammende
ist vollzogen
und alle wurden auf die Erde geschickt
zum ewigen Leben
bis zum Erwachen

manchmal
ist mir das alles zuviel
noch kann ich nicht sterben
bin noch nicht geboren

meine Aura besteht aus Rußflockchen
doch kann ich nicht verloren gehen
ich hab´mich noch nicht gefunden

manchmal
paßt kein Gesicht zu mir
ich zweifle
an der Rechtskraft des Urteils

Ich habe nie meinen Vater gesehen
außerdem sagt meine Mutter
dass eine Ratte sie imprägnierte

Ich glaube überhaupt nicht
sie ist wahrscheinlich eifersüchtig
über Männer die ich so viele habe
wie viele können es sich leisten

Ich verstehe es nicht
dass die wollen
so viel in mich pumpen

nein es ist kein Komet
jemand hat eine blitz weggeworfen
vom Fenster

Ich habe nie meinen Vater gesehen, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
etwas, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

etwas
geht zu Ende
es schien mir daß ich sang
doch es war ein innerer Blutsturz

ich brauche ein paar Groschen
für ein Bier dann für das nächste

vielleicht schmeißt du ´ne Runde
oder
sagst mir wie man leben sollte

wer bin ich
wo
eigentlich

ein Auge schaut zu mir auf
von weit weg
innere

Ich werde gesehen
nicht sehender

Meine Helden sind tot
ungezähmte Kinder des Geistes

wer bin ich
weiter

wer bin ich, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
es gibts nichts besseres, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

es gibts nichts besseres als ein Esel zu sein
den es ist ihm erlaubt auch im eigenen Lande
laut nachzudenken
und trotz langer Ohren
verkauft er nie was er hört

glücklich in der Gleichgültigkeit
ist er ein geborener Epikureer -
hat man je gesehen daß Handschellen
die Gelenke des Esels umschlossen?

aus Angst vor dem gesellschaftlichen Echo
schickt kein Tyrann den Esel in den Knast
und die Deportation ins Arbeitslager
verträgt sich mit eurem Ideal vortreflich

außerdem verdaue ich nicht schlecht
vegetarisch - also töte ich nicht
obliege keiner Politik
und sicher gehört mir die Zukunft

Tanzende Marionetten, Sterbliche Feier

Einige Gedichte und Zeichnungen stellen das Leben als Spektakel dar, voller Ironie, überraschender Wendungen und Leidenschaften. Tanzende Marionetten, Parodien des Lebens, spiegeln sich in den verzerrten Spiegeln der Realität wider und zeigen nicht nur die Wahrheit über uns selbst, sondern auch über die Welt. Auf diese Weise können wir das Schicksal der Charaktere und ihre alltäglichen Kämpfe verfolgen und entdecken, wie viele verschiedene Gesichter die Realität annehmen kann.

Das Ziel dieser Sammlung ist nicht nur, die Vielfalt und Komplexität der menschlichen Natur zu zeigen, sondern auch, Sie dazu zu ermutigen, für einen Moment innezuhalten und über Ihr eigenes Leben und Ihre Beziehungen zu anderen Menschen nachzudenken. Gemeinsam können wir durch diese Gedichte und Zeichnungen darüber nachdenken, was es bedeutet, ein Mensch zu sein, was unsere Freuden und Sorgen, Erfolge und Misserfolge, Träume und Ängste sind; und - was sie überschreitet.


Nacht
gib mir Vertrauen
und mit der Dunkelheit
Gnade

erleuchte mich
Morgen
wohin ich auch gehe

Nacht, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
Ich bin in meiner, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

Ich bin in meiner frühen Kindheit gestorben
und dann
mir wurde das Leben einer Leiche gegeben
das heißt, ich war wie auch jeder andere

nur dieser schreckliche Autounfall
in dem ich meine Arme und Beine verlor
ließ mir den Wind sehen

Ich spreche eine Sprache, die seit Milliarden von Jahren bekannt ist

es ist eine Sprache der Veränderung

kleine Kinder kennen ihn
Strände, Sterne, Tiere, was auch immer lebt

sie reden mit mir und reden mit ihnen

wir waren schon immer hier
und wir sind zusammen
und was er durch uns sagt

oh ja! besonders
seit Milliarden von Jahren

Ich spreche eine Sprache, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
auf der anderen Seite, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

auf der anderen Seite
meines Gesichts
ist alles unsichtbar

Straßen
Leute
Wolken
haben keine Substanz
sie sind weil ich bin

und so wie ich
unberührbar
in ihrer inneren Wahrheit
und so wie ich
ohne Ziel

lange durchkreuzte ich heute Nacht die Straßen
fütterte mein inneres Schwein
auf dem erschütternden Beton
weit von den einfachen Dingen
die einen zum Menschen machen
ein Bauernhof mit Heuschober
Geruch des Feuers
Taugras auf dem man barfuß läuft

von dem Abfall der westlichen Zivilisation beschmutzt
womit?
einzig mit dem Beton hab´ ich etwas gemein

lange durchkreuzte ich, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
Januarnacht, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

Januarnacht
segne mein Mühen
mach daß es selbstlos wird
und Frieden bring der Erde

ich befreie mich
von Vorstellungen Visionen
verlasse Freunde
Anschauungen Verstand

Januarnacht Schnee Wind
seid mir verwandt
tragt die Last
der Brüderlichkeit

wohin bin ich gewendet
mit meiner unruhigen Fülle?
wovon nehme ich Abschied?
was begrüße ich?
spreche ich überhaupt?!

willst du was wissen?

frage den Wind
im Feld

ich muß nicht reden
es reicht
daß ich bin

willst du was wissen, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
erleuchtet vom Blitz, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

erleuchtet vom Blitz
im Aufflammen
mit Erde und Himmel verbunden

befreit von
frei für
leer
formlos
offen

ohne Ziel
ohne Gedächtnis
geschmolzen im Licht

Im Labyrinth der Gefühle, im Herzen des Daseins

Wenn Sie diese Gedichte lesen, begeben Sie sich auf eine Reise in die Tiefen des Labyrinths menschlicher Emotionen und erreichen unbekannte Ecken der Seele. Durch die Zeichnungen entdecken wir die geheimnisvollen, unsichtbaren Gesichter der Menschen und begegnen Charakteren, die mit dem Chaos ihres Inneren kämpfen. Hier vermischen sich Verwirrung, Angst, Faszination und Unsicherheit mit Euphorie, Glück, Freude und Selbstvertrauen und zeigen uns die unglaubliche Vielfalt von Gefühlen und Erfahrungen, die das menschliche Dasein ausmachen.

Lassen Sie uns in das Herz eintauchen und die unentdeckten Bereiche des menschlichen Geistes erkunden, um zu verstehen, wie vielfältig und faszinierend die Emotionen sind, die uns mit der Welt verbinden und vereinen. Ich hoffe, dass diese Sammlung für andere eine Inspiration für weitere Suche, für das Entdecken von sich selbst und der umgebenden Welt sein wird. Mögen die Worte und Bilder zu den Herzen sprechen und Türen zu neuen Wahrnehmungen öffnen. Schließlich ist es das Konglomerat von Gefühlen, Gedanken und Erfahrungen, das das Leben so faszinierend und wertvoll macht.

nein
ich bin noch nicht erwacht

ich lasse mich von Träumen tragen
wohin sie auch eilen

und sehne mich

ach! sehne mich inbrünstig
und weiß nicht wonach
aber es ist etwas Empfindliches
wie Frühlingszweige im Glas

etwas
einfaches wie Leben
das ich traüme

in der Vorahnung
daß mir ein Erwachen bevorsteht

ich bin noch nicht erwacht, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
Gerechtigkeit macht nicht dick, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

Gerechtigkeit macht nicht dick
aber mir geht es gut

in diesen schwierigen Zeiten
habe so viel Arbeit!

Ich richte Menschen
denke nicht
dass dies ein schlecht bezahlter Job ist

und bezüglich des Gewissens - alles ist geschrieben
Mann hat Familie
lebt in Kultur
kennt Gebete
überhaupt
muss nicht raten

mein Hund hieß Rex also König

ich war fünf Jahre alt
als ich den letzten Hund hatte
ein Schwarzes Loch verschlang ihn
er wurde an einen Baum
mit einer Kette gebunden
und erschossen

man hat mir alles erklärt

ich sah es und wenn
ich mich über irgendetwas wundere
dann über meine Emotionslosigkeit

ich war fünf
und hatte volles Verständnis

dieses ist mir bis heute geblieben


mein Hund, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
Ich bin dir, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

Ich bin dir ähnlich
wie Birke zu Kiefer
und es passiert im Frühling
dass ich Worte schreibe

weil mich etwas überwältigt?
weil ich etwas vermisse?

Mangel
Überschuss
zwei Schals derselben Gewicht
wie einatmen und ausatmen

dann ist die Erde gesegnet
gesegneter Himmel
weithin

schaffe ich es dir zu sagen?

bald könnte ich verschwinden
möchte verständlich sein

Grenze Militärblöcke Geschichte und Klassen -
alles nur Schein!

kümmert mich nicht die Zukunft der Welt?
Ausgang des Krieges? Atomraketen?
ewiger Frieden? soziale Gerechtigkeit?

ich sage dir ernsthaft
am Leben erhalte ich keinen Polizisten
keinen Soldaten und kein Punkt einer Ordnung
betrifft mich
und deine Sorgen Ansichten Diskussionen Kämpfe -
alles Mehlmahlen!

ich sage es nicht gegen dich
fast beneide ich dich
so viel Zeit hast du für alles und ich
bin zum Tod-sein verurteilt
immerzu scheint mir
es ist das vorletzte Wort
die letzte Sekunde

wenn es die letzte Stunde sein sollte!
hätte ich noch Zeit für die Mutter
Erinnerungen und das ganze Meer
aber das ist buchstäblich das letzte Einatmen
begreifst du?
es gibt nichts anderes
die ganze Unendlichkeit erfüllt das Unbekannte!

ich bin eigentlich kein Mensch
ich habe mehr gemein
mit dem Leben

schaffe ich es, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
es ist keine verdammte, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

es ist keine verdammte Angelegenheit
in welche Richtung
wir träumen

was habe ich heute getan
daß ich so glücklich bin

ich ging die Straße lang
es wehte
ein Kind lächelte mich an

als ich mich im Park auf die Bank setzte
kam ein Hund
und leckte mir die Hand

ich habe nichts getan
wirklich nichts
zum ersten Mal

was habe ich heute getan, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
zufrieden, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

zufrieden mit allem
litt unter dem Bedürfnis nach Emotionen

Pinsel zeigt auf die Sonne
und die Erweckung im ganzen

dir gegenüber bin ich allein
wie angesichts der Welt

der Sommerhimmel
ist voll und klar

morgen bin ich nicht mehr
darunter

dir gegenüber bin ich allein, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski
in der Aprilduftweite, Federzeichnung Portrait von Wiesław Sadurski

in der Aprilduftweite
Krähen schreien
fliegen übers Haus
seit unvergessenen Morgengrauen

am Fenster
mein - nicht mein
Körper

unten bis an den Horizont
meine - nicht meine
Stadt
in der Weite
die ich bin


"Menschen in Strichen und Worten: Eine kreative Synthese aus Kunst und Poesie"

"Menschen in Strichen und Worten" ist eine Sammlung, die Kunst und Poesie verbindet, um die Fülle menschlicher Emotionen und Erfahrungen auszudrücken. Der Autor, befreit von den Einschränkungen, die durch die Arbeit am "Atlas der Anatomie" auferlegt wurden, begann, mit schnellen, freihändigen Zeichnungen zu experimentieren. Infolgedessen begannen Figuren aufzutauchen, die mit dem Autor sprachen und ihn inspirierten, Gedichte zu schaffen, die ihre Gefühle und Gedanken ausdrückten. Die Idee erwies sich als äußerst fruchtbar und führte zur Schaffung eines Werkes, das ein breites Spektrum menschlicher Personlichkeit, Erfahrungen und Emotionen widerspiegelt.

Die Gedichte in der Sammlung werden von einer vielfältigen Gruppe von Charakteren gesprochen, die ihre Gedanken, Gefühle und Erfahrungen teilen. Jeder hat seine eigene, einzigartige Stimme, die seine Individualität und Persönlichkeit widerspiegelt. Der Autor verwendet geschickt Dialoge, innere Monologe und Bekenntnisse, um verschiedene Aspekte der menschlichen Psyche zu erforschen und ihre Komplexität aufzuzeigen. Auf diese Weise hat der Leser die Möglichkeit, in die innere Welt dieser Figuren einzutauchen und ihre Motivationen, Wünsche und Freuden zu verstehen. Die Gedichte in der Sammlung zeigen sowohl Lyrik als auch Ausdruckskraft und können die Leser auf verschiedenen Ebenen berühren. Der Autor verwendet verschiedene Stilmittel wie Metaphern, Alliterationen und Assonanzen, die die Lebendigkeit der in den Werken dargestellten Emotionen und Gefühle verstärken.

Die Gedichte sind gleichzeitig einfach und tiefgründig und ermöglichen ein leichtes Verständnis der Botschaft, während sie gleichzeitig zur Reflexion über komplexere Aspekte der menschlichen Existenz anregen. Die Zeichnungen in der Sammlung sind frei und spontan, ausgeführt mit momentanen Linien, die sowohl die physischen Merkmale der Figuren als auch ihre inneren Emotionen einfangen. Ihre Einfachheit und Minimalismus ermöglichen es dem Betrachter, sich auf die emotionale Botschaft zu konzentrieren, anstatt auf technische oder ästhetische Details. Dadurch werden die Zeichnungen zu einer kraftvollen Ergänzung der Worte und helfen den Lesern, noch tiefer in die in den Gedichten dargestellte Welt einzudringen. Das Zusammenspiel von Kunst und Poesie schafft ein bemerkenswertes, mehrdimensionales Erlebnis, das ein umfassenderes Verständnis des Wesens des menschlichen Lebens ermöglicht.

"Menschen in Strichen und Worten" ist eine Sammlung, die über die traditionellen Grenzen von Poesie oder Kunst hinausgeht und diese beiden Bereiche verbindet, um eine einzigartige Ausdrucksform zu schaffen. Ihr Wert liegt darin, den Lesern die Möglichkeit zu bieten, in menschliche Emotionen, Gedanken und Erfahrungen einzutauchen, sowohl durch Worte als auch durch Bilder. Die Sammlung hat auch das Potenzial, andere Künstler dazu zu inspirieren, mit verschiedenen Formen der Kunst zu experimentieren, um ihren eigenen, einzigartigen Ausdruck zu finden.

Infolgedessen ist "Menschen in Strichen und Worten" ein Werk, das nicht nur wegen seiner Originalität Beachtung verdient, sondern auch, weil es universelle Themen über das menschliche Leben und die Emotionen berührt. Seine poetischen und grafischen Qualitäten machen es zu einer Sammlung, die ein breites Publikum ansprechen kann und den Lesern ein reichhaltiges Erlebnis bietet, das zu Reflexion, Verständnis und Empathie führen kann. "

Guru Shuru-buru