Reportage, eine unendliche Reise
In 'Reportage' erkunde ich das weite Gewebe menschlicher Erfahrungen durch Poesie, die Absurdität und die Schönheit des Lebens verwebt. Gedichte, reich an Metaphern und Wortspielen, tauchen ein in die Komplexität der Liebe und menschlichen Beziehungen, und malen eine surreale und lebendige emotionale Landschaft.
Diese Sammlung, die aus meinen psychedelischen Wurzeln hervorgeht, lädt Dich ein auf eine Reise durch die menschliche Psyche und die Geheimnisse des Universums. Zu diese Poesie gehören von AI generierte Bilder, die ätherische und psychedelische Essenz vom Gedichten visuell einfangen und eine neue Dimension der Erkundung und Interpretation hinzufügen.
um all das noch einmal zu erleben
wandte ich mich an die Zeit
mühsam eindringend und gegen den Strom
durch aufeinanderfolgende
Tode,
sich am Leben berauschend,
durch Myriaden Jahre des Daseins
Ich erlebte den Beginn der Spezies,
das Entflammen der Erde
und deren Auflösung unter wirbelnden Sonnen.
unter den im Beginn von Allem zusammenlaufenden Sternen
immer musikalischer und einfacher existierend
drang ich ein bis ins Herz
in die Quelle des Seins
hier werde ich länger verweilen!
befreit vom Griff eures Metalls,
langsam atmend,
verlasse ich das Gefängnis meines Gehirns
in Richtung frühlingshafter Tage
eine fast unsichtbare neue Möglichkeit des Menschen
erscheint in den Bändern der Glut auf der Erdhalbkugel
durch den Körper übertragene Empfindungen
der lebendigen Nacht,
unverständlich und flüchtig entstehen Übergänge
zwischen der Gischt tosender Stürme,
hier wo,
hier wann,
hier und jetzt
Gefangener des Zwergsterns
Erbrochen aus dem Fegefeuer der Kulturgeschichte,
Abkömmling von Ideen, aus dem Dschungel erhoben, eins mit Körpern
die an Stangen kopfüber hängen
indes
streichen die sanftesten Melodien die Fersen des schlafenden Hauses,
erklingen die zartesten Farben harmonisch
aus den Fenstern dampft die Flamme,
umreißt die Schwärze,
dient niemandem!
Gesicht zur Vergangenheit geneigt
bewachsen mit felsigen Wäldern
in friedlicher Kontemplation
von reinen und tiefen Bächen geschnitzt
in den Falten der Haut
Wiesen voller Wildtiere schmiegen sich gemütlich an,
Wege führen zu Wasserstellen,
ein grüner Zweig verbeugt sich über der Welt
doch das Wasser ist salzig von gegenwärtigen Tränen,
Meere gesäumt von Riffen des Unerzählten
Körper, der Wahrheitsmaschine, Ziele
man gelangt
nirgendwohin,
man muss sich
umdrehen
Stockholmer Landschaft zieht sich vor dem Fenster
in die Zeit zurück
hoher Hügel zittert unter dem Druck des Gletschers,
Wasser fließt in die Tiefe
dicht behaarte Mammuts tauchen ihre Stoßzähne hinein,
und fliehen vor ihrem Spiegelbild im Wasser,
das offenbart die zukünftigen Schicksale
ich knie nieder,
beuge mich eifrig über die Oberfläche des Tages
die Welt schweigt,
prägnant stellt sie Fragen,
die Ewigkeit verhört den Menschen
die glühende Erde kühlt ab und brennt sich in Veränderungen aus
und im Nu sind Buchten voller Menschen und Galeeren,
brummende Lampen,
Zivilisation,
schon ist sie da
und unsichtbar entführt Dich ins Unbekannte,
auf das Förderband der Zukunft
dieselben Gefängnisse auf dem ganzen Planeten
dieselben Häuser der Liebe
und Wolkenkratzer der Not
eine gigantische Klammer spannt Tag und Nacht,
Emotionen und Pole zusammen
das Gelbbraune und das Vielmähnentier blitzt mit weißen Kirchen auf,
ernährt sich von Menschen,
Stimme der Opfer
schreit vor Schrecken
Krieg ist überall,
im Bombardement der Friedhöfe
gigantische Wirbel vermischen Tag und Nacht,
sieben aus ihnen
das junge
reine Licht
Worte stolpern über einen nachdenklichen Stift,
Tastfühler, der bei Klang oder Anblick schimmert ein,
mit Schwärze beladen,
durch Rote verwirrt
scheinbar belanglos, doch anschwellend wie ein Abszess!
am Himmel erscheinen glänzende fliegende Lanzetten
Buchstaben geraten in Panik und stampfen
um den Hörguss der Sprache zu überwältigen stampfen in den Keller zu
und doch legt das Schiff,
beladen mit polaren Küssen
glücklich am Ufer an,
in Verwandlung
auf dem Rücken der Weichselebene,
auf Mohnblüten entlang des Pfades,
zwischen den Feldern,
schwankt Erinnerung im berauschenden Duft des Augusts
die Flussufer weiden auf der Wiese
des blutenden Gehirns
im aufregenden Wirbel von Lichtern und Versen
verwandeln sie sich langsam in Flügel
für die Liebe,
um dich emporzuheben
Ich schaue auf meine Hand,
an der Stelle, wo sich Herz- und Verstandeslinie kreuzen,
diesen Punkt, so anfällig für Nägel
zwischen hell leuchtenden Zellen
dringe ich vorsichtig durch die Epidermis
in die Tunnel von Purpur und kühlen Violettönen
ich dringe tiefer ein,
zwischen Mikropartikel,
inmitten von Energiefeldern,
in quantenmechanischen Gesänge,
in Blitze des Geistes
bis ich schließlich in die weit rollenden Gewässer zurückkehre,
das Grün zieht von den Wäldern her,
legt sich auf die Wellen
manchmal erblicke ich am Ufer
ein flackerndes Lagerfeuer,
auf der anderen Seite
im Sichtfeld herrscht schreckliches Durcheinander!
das linke Auge wühlt in der Bedeutung,
das rechte verdächtigt mich, in der Nase zu bohren
und das Gedicht ist eine Tat des Unglaubens
der einen Beweis verlangt,
ein hinterhältiges und überraschendes Lächeln,
das nur eine Lippe hat,
also den Horizont vortäuscht
oder am frühen Morgen
eine tote Katze in der vergangenen Straße findet
ein visuelle Informant
bestreitet die Inspiration
Dampflokomotive verkleidet als Igel,
kinderloser Reiter mit einem Faden des Unglaubens,
Zeit für entsetzliche, klebrige Trugbilder,
die sich selbst fürchten, und deshalb so flüchtig sind
die Hand, die über die Spitzen der Bäume galoppiert,
die Papphirschjägerin auf Falten,
die Lampe, die im Schlaf stöhnt
aber langsam verlieren sie ihren Sinn,
wie das Leben, das sich amüsiert
und sich in Tränen auflöst
und Schnitt!
und dann kommt die Stille
und die Erinnerung daran,
dass etwas aus dem Meer auf das Land kroch,
hin zur Verheißung des Lichts meiner Zeit
ein monströser Strand formte sich
aus dem Schrei von Myriaden von Existenzen
in eine weiße Brust voller kräftiger Milch,
in den Dunst der sich zur Sonne neigenden Zeit
der mühsame Marsch von Reptilien, Amphibien, Säugetieren
hörte auf,
blind und leidenschaftlich in den von Tod bewachsenen Raum zu folgen
es stoppte das von Kosmos umrandete lebende Delta,
und schoss jenseits der Dimensionen mit einem Strahl hervor,
der unsere spielenden Kinder in sich trug
die täuschende Öffnung,
wenn sie nackt in der Lotosstellung sitzt,
wiegt sich langsam zwischen nachdenklichen Seen
ihre Lippen formen in einem sanften Lächeln
die Bewegung der Zeit
in einer blühenden Dimension des Kosmos
der Zauber des Augenblicks,
verzaubert von der ewigen Welt,
rieselt auf mich herab wie Eisstaub,
ein neuer Schauer
der Spalt, der mit einem Messer in das Schwein geschlagen wurde,
in dem Gedicht
die beiden blutigen, schmalen Lippen versuchen
etwas zu sagen, sie blubbern dumpf vor sich hin
und verfallen immer häufiger in Träume
seufzend mit Blasen aus purpurnen Worten,
öffnen sie sich zu dunklen Bedeutungen,
suchen in den Winkeln des Gedächtnisses,
die dünnen, geschwollenen Wundlippen
wollen zu meiner Vernunft sprechen
sie wollen!
sie wollen Sprachen lernen,
reisen,
im Dschungel tanzen,
singen, vor Freude schreien
in der Zwischenzeit ist der Körper bereits in Stücke geschnitten,
Fleischstücke zischen im Fett
hier werden menschliche Angelegenheiten gefiltert
kolossale Drucktürme,
Abwasserkanäle,
dröhnende Maschinen filtern Abfälle,
Haarknäuel,
faule Zigarettenstummel,
gebrauchte Kondome,
Überreste von Nahrung, Arbeit und inspirierenden Schocks,
werden zu Blöcken gepresst, unter Druck verbrannt
das Wasser fließt in weitere Veränderungen,
Asche wird von Zeit und Erde vernichtet
beschriebene Blätter Papier werden beiseite gelegt,
in ein langsameres Vergehen
meine Hand hinter meinem Rücken
reicht die Hand jemandem, den ich überhaupt nicht kenne
als ob das noch fehlte!
war es nicht genug, dass gestern dieselbe Hand
eine andere, freundlich vom Schicksal dargebotene, wegstieß?
war es nicht genug, dass sie nachts nicht nach Hause kommt?
dass sie mich nicht essen lässt?
dass sie meine Freundin streichelt?
dass sie schließlich, wenn ich nicht hinschaue,
ihre eigenen Gedichte schreibt?
der emaillierte Tagesanbruch bedroht den Schlaf
die Poren des Körpers klingen wie Flöten
in einem inspirierten Gitarrenkrampf,
diese Stimme,
kommt durch die Kirschbaumgärten:
‘Ich kann die Hand deiner Tage nicht führen‘
auf der dünnen Scheibe des Reisenden Zimmers gezeichnet,
unsere Bilder der Liebe,
neckend zärtlich mit dem Morgen
die ersten Rufe der Bestien,
Feuer in Höhlen,
und sofort, so schnell!
leuchtende Scheunen, gefüllt mit Korn,
Frauen, die von der Kirche durchleuchtet werden,
und Kinder
eine bevölkerte Welt,
Häfen, offen für neue Dimensionen,
Arbeit, die sich zum Guten und zum Schlechten verwandelt
und nach einem ruhigen Tag
Träume voller elektrischer Lava,
knurrende Trommeln, Rehe jagen
taub für Antworten, vor sich hin wühlend,
Fragen der Spezies
das Fingertierchen der streift am Flussufer entlang,
blickt in die Löcher der gestrigen Seufzer,
lehnt sein Schnäuzchen gegen die Scheibe des Traums,
und legt einen Regenbogen auf das Dasein,
als es findet meine Hand,
und darin Wolken und der Tag,
der Zärtlichkeit
aus der Dunkelheit hervorbringt
Ich bemühe mich heute früh im Labor der Dämmerung,
Ich muss rechtzeitig fertig werden!
Ich arbeite mit strahlender Materie,
meine Hände werden immer geschickter,
kneten das glühende Eigelb
und das Eiweiß der Dunkelheit
weiße Blutkörperchen
sickern aus der Hand,
beginnen unregelmäßige Serien von Explosionen
der Sonne,
in den Fruchtwassern des menschlichen Morgens
oh, nächtlicher Bernstein mit eingeschlossenem Haarsträhnen
aus meinem Stamm tropft lebensspendendes Harz
sonnige Jahreszeiten atmen in den Laken
ein träger Diamant singt in unseren beiden Körpern
Kiefern durchrauschen uns in Jahrmillionen
wir wachsen zusammen
meine Hand berührt die Welt
ich sehe etwas, das in mir denkt,
das Fenster mit dem Duft der Straße erreicht mich
morgen wird es dies geben,
gestern war das Paradies
Jetzt
dauert es an,
füllt, berührt, spricht,
verbindet mich unaufhörlich mit allem, was lebendig ist
deshalb bin ich hier,
es ist keine Zeit
für Lügen, Angst, Schmerz, der verschlingt
deshalb bin ich
hier und jetzt
Bouquets in Farben ordnen sich an
von vulkanischen Unfällen
das Leben tropft mit dem Lack der Jahre,
mit einem verborgenen Alarmmechanismus der Existenz
ein Lamm blökt inmitten nächtlicher Zärtlichkeit,
der Duft der Haut
huscht durch die Zeit,
wie im Wald von Jagdhunden gejagt
das Gedicht erscheint auf dem Flügel der Ebene,
und schmeckt wie eine Kirsche
man kann es aufheben und
in die Zeit zurückwerfen,
man kann es
essen
der Kuss des Tages dringt durch die musikalischen Vorhänge
ein riesiges transparentes Herz schaukelt Häuser und Welten,
ohne ihnen zu schaden
Liebkosung
Nacktheit
sehen in regenbogenfarbenem Schaum
in der Farbe des Bettes mit dem Meer am Kopfende
in der Farbe des Mädchens,
das hinter dem Fenster
einen felsigen Wald mit vibrierender Sonne an der Leine hält
sie berührt ihre entblößten Brüste,
wenn die rechte Hälfte meines Gehirns
sich schüchtern wie ein braunes Baby
in ihrem Traum bewegt,
in unserer Liebe
hinter der Betonecke des naiven Schicksals
streckte sich eine grausame Hand heraus
als ich zur Besinnung kam
war es zu spät
ich lag in der Gaskammer
schrumpfte zusammen mit anderen
durch die Spalten gezogen zu Gräbern,
die im Namen von Frieden handeln werden
und doch träumte ich!
und ich wollte so sehr ein LKW-Schlauch werden,
aus dem die Luft plötzlich entweicht,
bei schneller Fahrt,
in Kurven!
hey!
wenn der Körper plötzlich verschwindet
und wird nur eine Idee,
die nach einem Körper verlangt -
das ist ziemlich gut!
aber wenn der Pudding aus frühlingshaftem Licht
in den Raum kriecht und beginnt,
mich normalerweise mit einem grausamen Löffel
aufzuheben -
das ist auch ziemlich cool!
und gleich hinter dem Hügel des Todes
gibt es ein feuriges Leben
wo die Salamander unserer Seelen
in die Flammen eindringen -
das ist auch großartig!
das Lauschen des Flugs des Tages
Schläge von Sekunden auf das Herz
in steilem Anstieg
drei! sieben! neun!
die Luft explodiert mit Feuerwerken,
neuer Orte der Existenz,
fliegende Untertassen von Wörtern,
fliegende Frauen, die Wünsche erfüllen,
schillernde Hinweise inmitten von Kräutern und Gräsern
die Haut, die auf die Dunkelheit reagiert
der Körper des Geistes mit unbekanntem Zentrum
lauschend,
nach Vorwänden suchend
kleines Dorf gespielt auf einer tiefen Note
am Fuße der Dunkelheit
der träge Jäger auf Entenjagd
ein paar Fischer bei einer Metapher,
so alt wie die Welt
rosa wie die Muschel meiner Geliebten
kleine Psyche mit unbekanntem Namen
reicht ein Tablett mit Früchten und Zärtlichkeit
die Sehnsucht perlt wie Maggi im kleinen Laden der Kindheit
jedes Sehnen eine Erinnerung!
und peng!
etwas knallt in den Regenbogen über dem Wald
da ist also der Wald und der Regenbogen
und darunter der kleine Laden,
der Verkäuferin
die Gummibänder der Unterwäsche reißen,
sie juckt am linken Knöchel,
der Müller kratzt sich am Pickel,
er kam, um eine Teigrolle zu kaufen,
weil seine Tochter heranwächst,
man muss ihr ein bisschen Freude bereiten
aber inzwischen - peng!
denn das nächste Sehnen
schlägt all das
in die Erinnerung
dieser Mann hat weiße Haare
und die Sonne über die er sich mit einem Pinsel beugt
warum also klebt die Erde an dem Blut
an meinen Händen,
wenn das Messer,
gezeichnet mit einer Feder in schwarzer Tinte
einen Sonnenstrahl in einen Regenbogen entfaltet?
und man kann nicht mehr zurückkehren!
der Wein wiecht wie eine Hyäne,
die Guillotine lauert am Kissen,
mein strahlender Kopf
liegt neben der Zeichnung mit der Sonne,
und allem allem, allem, allem
bis zum Ende des Tages
Flugzeug mit angehängter Liebesumarmung
im Dreh des Himmels
definiert vom Radar
präzise festgelegte nächste Trennung
von der Erde
Suche nach dem im Rauch
des Flughafens
flackernden Ort,
von dem aus man in die Zukunft startet
und die Flügel lösen sich vom Sichtbaren,
und fliegen in verschiedene Richtungen
der Welt
Mensch
ist ein flügelloser Flug
was auch immer ist es verwandelt sich unaufhörlich
heutiges wunderbares Treffen,
und diese langweiligen Noten des ideologischen Friedhofs,
magerer Klepper
Kohlenwagen des Morgens,
Städtchen, die taumeln auf den betrunkenen Hängen des Südens,
fleischige Blase, die deine Dunkelheit kitzelt
was ist, folgt auf aller Veränderlichkeit
der Körper,
der die Dimensionen trägt,
beginnt zu glühen
und fliegt davon!
Ich wachse von innen in einer Kalkutta-Straße
mit dem Sonnenaufgang erscheinen in mir
von Ochsen gezogene Wagen,
um die Leichen
der von Dunkelheit und Hunger Besiegten
einzusammeln,
wie Überreste in menschliche Fetzen gerissen
über die Erde verstreut Gewissen
zum Glück gibt es einen anderen
Morgen auf der anderen Seite des Auges
und Hügel aus runden Felsen und Tannen
zum Glück gibt es Licht und Güte,
Liebe, der Weg
Bewegung von Milliarden in die Zukunft
tektonische Bewegungen der Geschichte
ergießen das Lava der Träume in den Körper
Gewehre jagen Notenpapier,
erfreuen sich am Ausfluss der Noten
aus dem Mund
fällt der Knebel
natürlicher Dunkelheit
Eisenbahnschienen peitschen eine Unruhe
an jedem Bahnhof
Leben fließt in Richtung Licht,
Tod lacht auf der Seite des Lichts,
die Sonne
ist genau in der Mitte
und dann rollt die Walze der Zeit
bekannte Gebiete ab
zeigt die Entdeckung Amerikas,
am Rande des Auges ihre Betonwarzen,
die Wolken picken
mein geliebter Freund
im Busch erschossen,
zeigt mit der Hand die Richtung
und gegenüber der Revolverkugel in seinem Bauch
kommt die Kugel in meinem Kugelschreiber heraus
Blut berührt mein Heft misstrauisch,
und verlässt diese Seiten dann nie mehr
und schreibt eigene Gedichte
in der Farbe der Anarchie
dieses Leiden, das erscheint lädt meine Akkus
mit vollkommener Einfachheit
wird es bei Einbruch der Dunkelheit
genug Energie geben
um alle Scheinwerfer einzuschalten,
sie auf mich und dich zu richten,
auf unsere gemeinsamen menschlichen
Angelegenheiten?
Landschaften der Kontinente
werden plötzlich und zärtlich
von Fingern vermischt
Teig für strahlende Brotberge Europas
umhüllt von grauen und blauen Meeren
Wellenstiche nähen das Unaussprechliche
mit Seiten des Reisetagebuchs zusammen
der entgegengesetzte Pol des Gedichts
wird Liebe,
lacht laut!
Horizonte flattern wie ein Elektrokardiagramm,
das Gedicht sieht alles in leidenschaftlicher Reinheit,
hängt in der Luft über der keuchenden Erde,
rollt auf dem Pfad
zwischen Waldwurzeln,
wo es bergab geht zum Meer,
folgt meinen Spuren
durch epochenlange Lagerfeuer
verliert sich im Unterholz,
und lauert am Herzen
auf Nahestehende
Schichten der Gedächtnis verschieben sich,
Panzer von Apfelbaumhainen dringen
in von Schmerz besetzte Ebenen
ein Gegensatz zu dir, die du nicht glaubst
an das, was dem ersten Klang folgt -
geschehen Wälder voller ungläubiger Rehe,
schiefe Hütten klammern sich an Berge,
und begleiten in Verwandlungen
die Frage, die im Wesentlichen bleibt,
und wacht
als ein märchenhafter Drache über klares Wasser
erscheine ich mir,
unglaublich, dass ich doch existiere
wirklich, wenn auch in seltsamen Zeiten
noch voller Unruhe und Zweifel
lerne ich,
inmitten paradiesischer Farne zu jagen
innerhalb der menschlichen Gattung,
und vor allem
an ihren Grenzen die sich
ausdehnen
der hohe Morgen erwacht aus dem Traum
in der Flamme einer brennenden Kerze
kämpft jemand Unbekanntes auf Leben und Tod
mit seinem alles umfassenden Dämon
er kämpft für mich, zur Schau,
doch stirbt er wirklich
denn der Morgen ist kein Traum
und das Erwachen
erfordert ein anderes
Licht
plötzlich
auf der Straße,
rattenhaftes Himmel taucht
hinter dem Krankenhausdach auf,
lange, scharfe und elastische
Schnurrhaare bewegen sich,
schnüffelnd
durch die Stadt,
kriechen in Wohnungen, Cafés, Galerien,
riechen Farben und neuen Liebesgeruch,
Übelkeit überwaltigt mich
tief
und jetzt rettet mich keine Bruderschaft
noch das Verständnis
entstelltes Haar
beschmiert mich mit Schlamm,
würzt mich mit Scheiße,
frisst mich langsam auf
eine lange, mühsame, verantwortungsvolle Wanderung
durch mit Blut gefüllte Schützengräben,
durch die Muskeln und Zellen der Zeit,
wenn das Ich verschwindet
eine Reise durch Zeit und Gewissen
nimmt in sich die Ohnmacht des Abends auf,
die Erschöpfung der Kiefernwälder
hingebungsvollen Monologen der Hitze ausgesetzt
Gedanken haken nicht an Objekten,
die schwanken in den Winden
über dem Kontinent
in der Musik des Kosmos
klingen die Klänge der Zivilisation,
der Menschen und der Natur in
der Harmonie der Sphären
er hebt mich über die Wiesen und zerstreut mich in Gras und Nebel
ein unverständlicher und seltsamer Schwung,
Musik des Atems,
der Wahrheit, des Blutes
die Rauchschwaden der abendlichen Feuer
ziehen niedrig über die Erde
Ein Roggenfeld dringt wie eine verborgene Angst in die Kehle
die Rufe der Eltern schwanken in der Dämmerung,
in den Fahrspuren der Straßen
schon unverständlich!
Ruhe
im Feuer,
heißes Mittelerde in der Tiefe
das Feld schwillt an mit einem Fest der Ereignisse
vulkanische Hügel platzen auf,
rosafarbene Lava fließt durch alle Poren,
bedeckt, verbindet, verschmilzt, formt neu
die Konturen des Gesichts,
einer schönen dunkelhaarigen Frau
Wiedergeburten im Glanz des Körpers
Ich begegne seltsamen Wesen
schwebend über der Welt,
leicht vom Lachen,
oder irrend in den Tälern
sie wandern,
beschenken,
mit selbstlosem Schönheit
sie schaffen einen Pfad für Abenteuer
auf diesen, die zum Meer führen,
finde ich ein Wespennest
erin
in den Wurzeln einer Kiefer,
und, von Sonne und Wind getrocknet,
schaukelnd auf einem Ast
eine innige Umarmung
das Wetter macht diesen Anblick zu einem Fisch,
knochige Felsen, von denen die Erde tropft,
feine Nerven des herbstlichen Waldes
und ein scharfer Harpune,
Ich auf dem Felsen
Ich betrachte die heimischen Angelegenheiten
durch die Linse einer Meeresbucht
Geigen. an deren Saiten sich Landschaftsfetzen stützen.
formen im Himmel
einen sanften Strom
zärtliche,
Existenzen für die Berührung mit Blut
Verständnis
glüht im Licht des Gehirns auf
und verwandelt sich
Bewegung der Schönheit,
ein Aufblitzen von Liebe
und der Wind schlägt gegen die Felsen, die Bäume knarren, und das Meer
geht mit Tränen unter und weint
mit den Stimmen der Lieben
ein Gänseblümchen mit hoch erhobenen Brustwarzen
hakt sich ein in das über dem Bett hängende
transparente Paneel meiner Begeisterung
die Erdkugel
an einem Ballon der Röte aufgehängt,
Kiefern glänzen rostig zwischen den Wimpern,
braune Haut,
die Peitsche des Regenbogens,
und Bettlaken zwischen den Wolken
und der Flyer der Visionen
aus kristallinem Fleisch
entzündet sich
in der Geschwindigkeit,
in den aufsteigenden luftigen Strömungen
der Liebe
Flammen kriechen aus des Möglichen in Richtung Europa,
und flattern in der Vision wie Kleider
emporsteigend von den Schultern
aber schon kommen die nächsten,
schon verwandeln sie die Erde in Asche,
und zieht in Richtung des Elternhauses
ein Zug der Flammen, gekrönt von Sturm
Wahrheiten,
geladen durch jahrtausendelange Stagnation,
verschlammte Farben der Taten, himmlische Sandbänke,
brüllen wie wilde Tiere
zu ihrem Schöpfer,
der mit seiner Haut zusieht
Klatschen des Mais am Fuße
der Dünen der Sahara
Meine uhlansiche Glut kämpft gegen die Hitze
aus der Fata Morgana bilden sich:
ein schöner Engel, von Maulwürfen ausgegraben,
eine Wolke, bedeckt mit duftenden Nabeln,
meine Silhouette, erbrochen von einem luftigen Frosch
die Liebe zu Adjektiven gewinnt wieder an Bedeutung,
mittleres Licht macht mich grün,
die Seele
verlässt den Körper,
und streunt herum
wie eine herrenloser
die Erschaffung der Welt haben wir vor zwei Tagen begonnen,
im Duft der Liebe,
im Flug
zum Kern der Erde,
wir verneinten den Tod vor dem Fels der Sonne
und doch am selben Tag,
in meinem Zimmer,
erschien ein Dämon,
und fraß unsere Erhebung
hörte auf zu essen,
als die Körper verschwanden
und das Leben musste von Neuem beginnen
zwischen den Palmen
kriecht Borstenhaar,
mit einem leichten Knistern hervor
und elektrische Lava erscheint im Wind,
als das Glücksferkel der Kindheit
mich auf den Sand kotzt
und dann,
aus der Zukunft,
stürmt ein Rudel ausgehungerter Wölfe herbei,
und der Kampf beginnt, für den ich nächtelang gebrütet habe
das Klappern der Zähne hallt durch die Muskeln,
die Schreie der Sieger,
das Heulen der Bestien,
wie soll man da schlafen!
die Zeit verharrt in mir
ein Blutfleck auf der vertrockneten Straße
ölt die Kupplungen in der Maschinerie der Nacht,
die Vorstellungskraft eilt herbei und taucht ihre Schnauze ein,
trinkt lange und lehnt sich dann an die Schulter
des Großen Bären
und dort begegnet sie dem einzigen
Traum, der sich so hoch erhebt:
ein Gesicht traurig wie ein Fingernagel mit abblätterndem Lack
entfernt sich,
verschwindet,
verharrt in Nichts
die Zunge schwitzt in einer fremden Sprache,
der Krawattenknoten glänzt mit Verflechtungen,
Widersprüche lösen sich auf, kriechen nach außen,
auf Gräser grau vom Reif
etwas zuckt im Körper, will jedoch keineswegs
Freiheit,
die entzückende Vision unserer Wege, die gerade sein könnten,
und doch winden sie sich, verbinden sich in albtraumhaften Verflechtungen,
und oft ziehen sich um den Hals
und nach einer Weile ist sogar das Gedicht
in all dem verstrickt,
vor dem es fliehen sollte
Ich schaue durch das Gefängnisfenster ein Stück Himmel,
dicht bewachsen mit Borstenhaar
die letzte Tatsache vor der Ohnmacht,
während der Folter,
war das Mitleid für den Henker mit vorzeitigem Haarausfall
nein! Ich werde mich nicht ergeben!
selbst jetzt, wenn die Matratzen in der Zelle beginnen zu quietschen
diese langen glänzenden Haare parasitieren auf dem Boden des Bettes
gestern fraßen sie mein Bein,
heute nisten sie in der inneren Oberfläche meines Magens
deshalb habe ich beschlossen, meinen kahlen Peiniger zu essen,
ich werde ihn mit dem anderen Bein erledigen!
bevor er Haare bekommt!
einst werde ich wandern wie einst!
wenn wieder die Glocke hoch in den Wolken erklingt
zum Lob des Morgens,
wird ein Mensch zu mir treten und mir seinen Namen nennen,
in mir wird ein Fluss dahinfließen
und seinen Namen plätschern lassen,
die Heuschrecke auf gespannten Beinen
wird einen wunderbaren Akkord des Liedes spielen,
und der Körper in der Luft
zischt wie das Feuer,
das sich auf den Wanderer stürzt
wie einst
meine Liebe,
in deinem Antlitz widerstreben Erinnerungen
Ich entferne mich ins Erstaunen,
und lebe so sehr, dass ich lache und weine,
während der Wind gewaltiger Zukünfte
meine Haare und Bluse ergreift,
langsam den Körper ins Licht saugt,
abgebrochene, unausgesprochene Sätze
mitreißt
in Klängen von Farben
der Himmel ist dunkel,
leer und grenzenlos
nur Glaube und Hoffnung mit schwachen Flügeln
flattern unter den aufblitzenden Rufen der Luft
es ist die Flamme des Feuers auf dem Felsen,
die mich aus dem Filmnegativ ohne Menschen hervorruft
der durchsichtige Film zittert um die Augen,
und schürt die Finsternis
jedoch erscheinen enge und logische Grenzen,
Stacheldraht,
Wolken der Unklarheit schmiegen sich liebevoll an das Gesicht,
formen einen Knebel
Leidenschaft für Genauigkeit,
Besuch von Zeiten und Orten des Geschehens,
wo ein Kurzschluss entgegengesetzte Pole verbindet,
wenn das Nervensystem über den Wassern
des ersten Morgens kreist,
und ich mich inzwischen zwischen den Blitzen auf Stacheln
durchzwänge zu dichterer Tiefe
der Klang meiner Stimme kommt nicht hinterher
Gedichte,
Spuren des Blutens
es wird kalt, wenn ich an dich denke,
die du unter meiner eigenen Haut hervorkriecht
deine glänzenden Klingen, poliert vom Instinkt,
deine Haken,
sich in jede Erdspalte einhakend
um nicht von ihr abzufallen
Ich sehe, wie du den tödlichen Schlagbaum umgehst,
den ich hinter mir lasse
die Dämmerung bricht an und mir wird kalt,
wenn ich zurückblicke sehe ich,
dass du folgst
die spiralförmige Galaxie entfaltet sich aus dem Feuer,
sein Atem spürt die Nacht, unsere Körper, die Wiese,
bereit zu brennen
eines Tages werden Gräser über uns in der Sonne schweben
der Wind wird uns zerstreuen und in den Raum verwandeln
wir werden nicht mehr verzweifeln und uns sehnen
die Gräser werden rauschen, es wird ewiger Tag sein
der Regen hat aufgehört zu fallen,
Ich stehe am Rande des Meeres
das weit fließt,
und mich mit seiner Bitterkeit und seinem Licht durchtränkt,
über dem eine Möwe des Morgens tief kreist
und als ich zurück zum Haus gehe,
Felsen, die doch auf ihr eigenes Schicksal zusteuern
stolpern über meinen Körper,
halten den Atem an
und alles verbindet sich
in einer Dimension,
über der helle Flammen erscheinen,
und sich auf dieses Gedicht
legen
bis hierher hört man das Schmatzen des Abends,
der meinen Vers kostet
der Blues des Glaubens,
gesungen durch offene Cafétüren,
ein plötzlicher und anhaltender Aufstieg
zur Arbeit des Daseins
Sterne, verstreut in menschlicher Aktivität
legen mich in der warmen Dämmerung
zum Schlaf des Lebens,
in dem man vergisst,
näher kommt,
Unterschiede negiert
Ich sehe nicht viel,
die Welt verschwimmt,
das Licht bleibt
es bleibt unbeweglich im Licht der felsigen Dämmerung
gebrochen von Feuern und Schauern
grauer Regen wäscht die Hügel ab,
fließt langsam im Wind aus der Vergangenheit,
verwandelt den Wind in ein Fenster,
auf dem langsam Tropfen gleiten
und die Welt von mir trennen,
lassen mich mich abwenden,
mit dem Gesicht
nach innen
es ist seltsam, dass man sich immer zurückziehen kann,
unvollendete Sätze hinterlassen,
ungeklärte Lieben,
unvollkommene Tode
es ist seltsam, dass in der Luft
sich eine Vakuum menschlicher Dimension
bewegen kann,
ohne Spur einer Implosion
es ist seltsam, dass vor diesem
man ein Komma setzen kann,
vor einer Mauer, eine Reihe von Opfern,
vor dem Tod, einen Punkt
es ist seltsam,
über dem grasbewachsenen Hügel
steigt ein sonniger Nebel auf,
und Waldvögel
weben ein dichtes musikalisches Netz,
in das Hände sich einweben,
um dem Erstaunen
keinen Schaden zuzufügen
Lagerplatz errichtet bei Kerzenlicht auf einem künstlichen Feld
das Kamel reibt sich an der Kante eines Sterns,
bedeutungslose Namen kriechen über den glühenden Kopf
ein farbenfroher Zug rauscht in die Tiefe des Winters,
Schnee legt
Erhebung auf die Erde,
es wird rein weiß,
als ob nichts anderes existierte,
als ob das konzentrierte Licht des Erlebens
aufgestiegen wäre
für immer
es gibt durchsichtige Lava
die sich hingibt den Dimensionen des Körpers,
schwebt über einem Fjord mit felsigen Ufern,
in sanften Implosionen,
zwischen sonnenverwöhnten Birken
und wenn es dem in der Ewigkeit verharrenden
Porträt des Kopfes vor dunklen Jahren
näher kommt,
wird ihr zartes Licht aus mir befreit,
und verweilt
der Wind weht durch die blühende Apfelbäume,
blühende Blütenblätter fliegen
der Wind,
deine Lippen,
mein Lachen,
Apfelblumen
sie haben sich nie getroffen,
sie werden sich nie trennen!
Birkenzweiglein,
führe durch Stürme und sonnige Tage,
lass deine Blätter fallen,
halte meine Tränen nicht zurück
unsere Veränderungen
sprudeln aus einer gemeinsamen Quelle,
wir sind zusammen, unser Lachen verständlich
wird die Welt erschüttern
schäumende weiße Wälder und flache Hänge des Himmels
durch mein Blut
fließen schwere Eisschollen in Richtung Gehirn,
verschneite Schiffbrüchige Leichen schweben vorbei,
der heisere Schrei des Eisbrechers
schüttelt meine Unruhe,
Rußflocken haften an meinem Fieber
so frage ich,
was ist das,
was in mir unbekannt ist für Gedanken
so erwache ich in der Wanderung
durch Erde, Körper, Geist
so werde ich eine vereiste kühle Perle,
in der das unbekannte Ich
in Klarheit seine Hände ausstreckt,
liebt, hört, versteht so
heute ist es so gemütlich,
die Welt
ist gemacht aus Kaninchenohren
der Pfad,
den ich unter den Bäumen gehe,
ist die Linie deiner linken Handfläche
zwischen Wolken öffnen sich Türen,
durch Gedanken schimmern Hoffnungen,
in den Regentropfen
entfaltet sich
die Rose,
und verneigt sich
vor dem Herzen
ich begrüße dich mit meinem Atem,
mit der Birkenreihe auf dem Hügel,
mit dem Frühling,
mit dem Flug der Stare,
mit dem was das Schicksal bringt
es ist vier Uhr morgens,
ich begrüße dich mit jeder Dämmerung,
mit dem Feuer,
irgendwo in den Wolken
hoch,
mit einer Brotscheibe,
mit Schnee
schau in meine Richtung,
meine Augen sind leer wie der Strand:
ein paar Felsen, Winde, Tropfen,
einzelne Splitter - trotzig - einfach so
ich begrüße dich mit dem Leben
so wie jede andere Gestalt,
hier und jetzt,
aber auch nie,
ich begrüße dich in der Zeit!
eines Tages wird sich das Gras in der Sonne aufrichten
ein Wind wird uns verwehen
in Raum verwandeln,
wir werden nicht mehr verzweifeln,
uns nicht mehr sehnen
das Gras wird über uns rauschen
und es wird keine Tränen geben
der Vollmond scheint durch die Schneenebel
der Himmel ist blass,
die Luft ist rein
meine Hochstimmung
zittert unter der Last der Flocken
die Fülle des Lebens ist erfüllend,
heute im Schnee,
morgen - ohne gestern
durchstreifende weiße Wälder und ein flacher Himmelshang
durch mein Blut
schwere Eisschollen strömen mir ins Gehirn,
flackernde, schneebedeckte Leichen, lebendig begraben,
das heisere Brüllen einer Eisbrechersirene erschüttert meine Unruhe
Ascheflocken kleben an meiner fiebrigen Haut
also frage ich,
was ist es das ist mir unbekannt?
so erwache ich
auf einer Reise durch die Erde, Körper, Geist
so werde ich zur eisigen Perle,
in dem eine unbekannte
in der Helligkeit
streckt die Arme aus,
liebt, hört, versteht
ja!
das Leben hat keinen Anfang und kein Ende
seine wahren Pole sind das Licht, nach dem es strebt,
und die Welt,
die aus der Liebe hervorgeht
unter der Haut dieser Erde seufzt Brot
woher kommt das Stöhnen glasiger, langanhaltender Klänge?
daher kommt das erbärmliche Gezwitscher des Hungers
und das Grollen des Krieges? woher kommt diese Wind?
Entwürfe der Zeit!
die Luft liegt unerträglich eng auf meiner Haut
Farbe brennt in mir
Ton tut weh
aber der Körper kann nicht entscheiden,
der Wind bringt Bilder aus dem Negativ der Erinnerung hervor,
unten gleitet eine Wiese vorbei,
grau aus den Knochen der Toten
das Wort ist ein Fenster,
jemand öffnet es und bietet dir eine Hand,
jemand hat die Anleihen negiert
vertraue!
heute Abend war wunderschön
so viele weise Worte,
so viele Freunde der Musik, der Liebe und der Zärtlichkeiten,
und so ein Frieden!
doch mitten in der Nacht,
mein Kopf wird zu einem felsigen Hügel,
der Wind weht durch das Feuer und die Steine knistern,
das Meer fließt in meinen Körper,
es schmeckt so bitter
jemand in mir weint dann versteckt unter Wasser,
jemand anderes sitzt und starrt in die Flammen,
und Birkenrinde
abplatzen, brutzelnd,
offenbart im Feuer diese Essenz,
diese garnichts,
das weiß nur, wie man brennt,
aufwärmen
hier ist ein Stamm, der eifrig arbeitet
auf der glühenden Masse in der Knochenhöhle
des allumfassenden Gehirns
eine sterbliche und rebellische Welt
die Herrlichkeit der Unendlichkeit verkünden
hier ist ein Kinderdschungel
verlassen auf einem trägen Bürgersteig,
die Sonne verschiebt sich unmerklich zwischen den Tagen
die Blätter duften
die Zeit verlangsamt sich
der Kopf neigt sich von der Erschöpfung zum Verständnis,
In Richtung Wahrheit ertönt das Murmeln der Höhlen
Rhythmus,
das Rascheln von Knochen, die das Feuer stützen,
das Glühen
Ich bin im Widerspruch zu den Gesetzen dieser Welt,
die Schwere des Glaubens
führt mich in das Land der zukünftigen Brüderlichkeit
Ich werde von einem sonnendurchfluteten Wald ausgewählt
die Stimmen von Freunden klingen hier in Bedeutungen mit,
wie der Vogelgesang auf den Lippen des Morgens
Gedanken schimmern golden und anwachsend,
bewegen sich in dunklen Wolken,
zwischen den Blitzfäden
das, was ich nicht ausdrücken kann
erscheint von alleine,
Freiheit, die das Selbst erleuchtet,
Schauer erhellen das Blut
der Duft der gegenwärtigen Sehnsucht dominiert
es ist schließlich Liebe
es schwebt über dir und gleitet frei
durch die Tage und Nächte,
mehrfarbig, furchtlos
es mag nicht immer die Erfüllung sein, aber das Schicksal
vergiss nicht, du hast alle Namen,
dein ist das Leben,
die Welt und der Morgen in diesem Flug
während du zum Licht aufsteigst
du wirst mehr
Ich bin du, der dir Flügel verleiht
Die Kraft der Poesie vereint
Am Ende dieser Erkundung meiner schamlosen poetischen Seele ist es wichtig, die verbindende Kraft der Poesie als Mittel zur Verständigung zwischen Menschen mit unterschiedlichen Ansichten, Überzeugungen und Religionen zu erkennen.
Es waren unglaubliche zwei Jahre in einer neuen Welt, in Stockholm, unter jungen Menschen aus verschiedenen Kontinenten; Ich wohnte in einem Wohnheim.
Im Sommer hatte ich einen Platz zwischen Felsen und Bäumen am Wasser; Ich habe dort geangelt, ein Feuer gemacht und manchmal, in eine Decke gewickelt, daneben geschlafen. Meine Freunde besuchten mich; wir rauchten Pfeifen, sangen Lieder in verschiedenen Sprachen, trugen Gedichte vor; Meditationen und Lieben, Höhen und Tiefen auf kontinuierlicher Basis.
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- Freut euch, die Erfüllung ist nah!